Projekt Stromzähler
Ziel des Projekts „Stromzähler“ ist es, den Stromverbrauch von analogen Stromzählern automatisiert zu erfassen und zu analysieren.
Warum dieser Aufwand?
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, eine Photovoltaikanlage zu kaufen? Wenn, ja, dann haben Sie sich sicherlich auch schon die Fragen gestellt, wie viel und wann Sie Strom verbrauchen. Und ob Sie eine Batterie benötigen? Wie groß müsste diese sein? Wenn Sie Ihren Stromverbrauch irgendwie aufzeichnen könnten, könnten Sie genau sehen wann, wie viel Strom verbraucht wird und könnten genau berechnen, ob sich eine PV-Anlage oder Batterie lohnt oder vielleicht doch nicht.
Auch wenn Sie keine PV-Anlage kaufen wollen, ist es interessant zu wissen, welche Geräte im Haushalt den meisten Strom verbrauchen.
Obwohl Digitale Stromzähler zunehmend eingesetzt werden, ist dennoch in den meisten Haushalten in Deutschland ein analoger Stromzähler verbaut. Wer sich keinen teuren (Kosten werden auf den Endverbraucher abgewälzt) Digitalen Stromzähler, der sowieso kaum mehr als ein analoger Stromzähler kann, holen will, der kann für ca. 40 Euro seinen Stromverbrauch selber digitalisieren und bequem im Webbrowser analysieren.
Wie funktioniert es?
Ein kleiner Ein-Platinen-Computer/Mikrocontroller wird mit einer einfachen Kamera an einem analogen Stromzähler befestigt (oder davor gestellt) und macht z.B. alle 15 Minuten ein Bild des Zählerstands. Ein Machine Learning Modell extrahiert (siehe Bilder 3 und 4) automatisch den Zählerstand aus dem Bild und speichert ihn mit dem Bild und einem Zeitstempel in einer Datenbank ab. Eine Webapplikation, die z.B. auf dem Mikrocontroller oder auf dem eigenen PC laufen kann, bereitet die Daten visuell auf und bietet eine Benutzerschnittstelle, um über den Webbrowser auf alles zugreifen zu können.